Lasst sie nicht rein!

17.01.2017

Die Zahl der Wohnungseinbrüche steigt und steigt. Während die Langfinger technisch immer versierter werden, sind aber hierzulande viele Wohnungen mit ihrer Sicherheitstechnik noch auf dem Stand der 1970er-Jahre. Wie investiert man richtig in den wirksamen Einbruchschutz, um sein Hab und Gut und sein Zuhause als einen Ort der Geborgenheit zu schützen?

Das erfahren Sie bei unseren Experten auf der Haus & Energie …

Die Zahlen stimmen alles andere als fröhlich. Über 167.000 Einbrüche wurden im Jahr 2015 bundesweit verübt, also fast 10 % mehr als im Vorjahr. Immer öfter und immer dreister dringen die Täter in die Wohnungen ein, durchsuchen Schränke, Regale und Schubladen und bedienen sich am fremden Eigentum. Bargeld, Schmuck und teure Elektronik – der materielle Verlust und das verwüstete Heim sind für den Bestohlenen schmerzhaft. Noch schlimmer ist für die meisten das Gefühl, dass die eigenen vier Wände kein sicherer Ort mehr sind.

Am besten, so rät Projektleiterin Martina Kaiser von der Messe Sindelfingen, ist es, wenn die Diebe dank wirksamer Einbruchschutztechnik gar nicht erst ins Haus kommen. Die klassischen Einstiegsstellen im Haus sind z.B. die Fenster und Türen. Bei einem Neubau, so Kaiser, sollte man gleich von Anfang an hohe Sicherheitsstandards bei Fenstern, Fensterrahmen und Türen denken und sich z.B. für entsprechend hohe Widerstandsklassen und gute Schließsysteme entscheiden.
Ein „Aufrüsten“ im Nachhinein ist aber ebenfalls möglich. „Je mehr mechanische und elektronische Hürden der potenzielle Eindringling vorfindet und je länger er für deren Überwindung braucht, umso schneller gibt er sein kriminelles Vorhaben auf“, erläutert Martina Kaiser.
Mit intelligenter smarter Technik, so die Projektleiterin weiter, lässt sich auch die Überwachung des Heims effizient planen und gestalten. Videokameras an der Haustür und im Wohnzimmer, vernetzt mit dem Smartphone, ferngesteuerte Bedienung von Rollläden und Licht zur Vortäuschung von Anwesenheit im Urlaub, Einbruchmeldeanlagen und vieles mehr gibt es mittlerweile zum Schutz der eigenen vier Wände.

Auf der Haus & Energie steht das Thema Einbruchschutz sehr weit oben auf der Agenda: „Das Interesse war bereits in den letzten beiden Jahren riesengroß. Auch in diesem Jahr hat die Polizei wieder einen eigenen Messestand auf der Haus & Energie, an dem die Besucher sich ausgiebig beraten lassen und Informationsmaterial mitnehmen können“, kündigt Kaiser an. „Und selbstverständlich haben wir auch wieder renommierte Fachbetriebe für Einbruchschutztechnik unter unseren Ausstellern. Auch sie beraten unser Publikum umfassend und präsentieren den aktuellsten Stand der Sicherheitstechnik.“

Einen Tipp hat die erfahrene Projektleiterin für alle, die sich um die Sicherheit ihres Heims sorgen, noch zusätzlich parat: „Es ist zwar analog, aber immer noch sehr wirksam: Nette, aufmerksame Nachbarn.“

Alle Informationen zur Haus& Energie 2017 finden Sie hier